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Herchenhainer Höhe – der erste Schnee

Herchenhainer Höhe

Die erste große Schneefront wurde für die Nacht vorausgesagt. Gestern lag der Hohe Vogelsberg schön anzusehen unter eine Puderdecke, und in den Hochlagen verwandelte der frühe Nebel Bäume, Sträucher und Zäune in ein Wintermärchen.

Tatsächlich fielen etwa 6 cm Schnee und wir machten uns auf den Weg, zum viert höchsten Berg des Vogelsberg, der Herchenhainer Höhe mit 733 m NN.

Imposant zieht sich die Herchenhainer Höhe als langgestreckter bewaldeter Bergrücken als südlichster Berg des Oberwaldes entlang.

In der Mitte des Bergrückens befindet sich ein schöner Verweilplatz mit wunderschönen Aussichten  vom Dreistelzberg im Südosten über den Spessart im Süden bis zum Odenwald und sogar den Donnersberg im Südwesten. Im Westen reicht der Blick über die Wetterau hinweg bis zum Großen Feldberg und den Pferdskopf im Taunus. Im Nordwesten ist der Dünsberg zu sehen. Und bei ganz klarer Sicht entdeckt man die Skyline von Frankfurt am Main.

Über den Berg verläuft ein Teil der Rhein-Weser-Wasserscheide. Zum höchsten Punkt geht man in Richtung VHC-Denkmal, an dem sich auch in der Nähe der Endpunkt des Skiliftes der Alpinen Abfahrt mit einer Abfahrtslänge von 600 m, auf einer Höhe von 655 – 733 m befindet.

Beliebt ist die Herchenhainer Höhe im Gegensatz zum benachbarten Hoherodskopf bei Wintersportlern, die Ruhe und Behaglichkeit suchen. Kinder und Junggebliebene Rodeln wohl auf der breitesten Rodelbahn der Welt. Denn die ganze langgestreckte Wiese vor der Herchenhainer Höhe mit einem beachtlichen Gefälle, kann benutzt werden. Ein Motorschlitten zieht die Rodler dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Für Langläuferinnen und Langläufer befindet sich selbstverständlich auch ein Einstieg in die Loipen zum Taufstein und Hoherodskopf an der Herchenhainer Höhe.  Wintersport und Winterspaß pur an einer imposanten Erhebung.

Und die Gastfreundlichkeit der beiden Dörfer Hartmannshain und Herchenhain am Fuße des Berges beweisen unter anderem deren Dorfvereine.  Diese bieten an den Schneewochenenden öfters Après-Ski-Feste mit Glühwein und anderen Köstlichkeiten an.

Von der VHC-Gedenkstätte geht man nun weiter in Richtung Norden und findet auf einem kleinen Rundweg die markanten Basaltformationen „Bonifatiuskanzel“ und „Das Gesicht“. Wir befinden uns schließlich auf dem mit 2500 km² größten zusammenhängenden Vulkangebiet Mitteleuropas, dem Vogelsberg. Viele Einzelvulkane die sich überlagerten, formten die übereinandergeschichteten Basaltdecken, die vom Oberwald, ringförmig und treppenartig zu seinen Rändern herabführen. Einige schauen aus der Erde heraus und lassen Raum für Phantasien. Andere wurden mächtige Erhebungen, wie der Bilstein oder die Teufelsklippen.

Nach Wintersport oder Wanderfreude stärkt man sich im „Tor zum Vogelsberg“ in Hartmannshain oder im beliebten „Oldtimer Cafe“ in Herchenhain.

Wir haben diesen Wintertag genossen. Ab übermorgen soll es wieder tauen, schade!

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