Landwirtschaftlich ist der Vogelsberg bis auf Grünlandwirtschaft und Viehzucht recht unbedeutend. Doch dank der Bauern und Landwirte ist es möglich die charakterliche Besonderheit, der vielen Hochebenen zu erhalten.
Bewaldet ist der Hohe Vogelsberg nur auf seinem höchsten Kamm, dem Oberwald. Seine Außengrenze folgt etwa der 600-m-Höhenlinie. In den äußeren Teilen des Vogelsberges dagegen mischen sich Wiesen- und Acker- unter Waldflächen.
So kann man faszinierende Ausblicke vom Hoherodskopf oder der Herchenhainer Höhe bis tief in die hessischen Niederungen oder auf eine Vielzahl von Mittelgebirge genießen. Für Wanderer und Naturliebhaber eröffnen sich unerwartete Horizonte, was wohl ein Grund sein dürfte für die Beliebtheit unseres Vulkans.
Glückliche Kühe
Überall findet man noch auf frischen Bergwiesen Kuh- oder Schaafherden, die das vermeintlich ungetrübte Bild von vorbildlicher Tierhaltung prägen könnten. Doch leider sieht die Realität durch Profitgier bei Massentierhaltung anders aus.
Zum Glück hegt man im Vogelsberg noch weitestgehend die Beweidung der Bergwiesen, so dass man hier durchaus noch von glücklichen Kühen sprechen kann. So verarbeiten die Köche von vielen Landgasthöfen, Mühlen und Hütten, überwiegend regionale und zunehmend Bioprodukte, was die Gäste unseres Vulkans besonders freut.
Freizeit Bauer
Viele Landwirte und Bauern betreiben ihre Höfe als Nebentätigkeit. Oft sieht man sie gerade am Wochenende, wenn reges Treiben auf Wiesen und Feldern herrscht. Wo unser eins oft faul auf der Couch die vorangegangene Woche entsorgt, erhalten uns diese Menschen zusätzlich zur regulären Wochenarbeit, eine faszinierende Natur und Kulturlandschaft.
An dieser Stelle sei es Euch mal gedankt!