Update vom 07.09.2016 – Hm? Was wird uns erwarten in einem Vogelpark mit eingesperrten Vögel,  die ja eigentlich der Inbegriff von Freiheit sind. Etwas mulmig ist mir’s  schon, streitet sich mein Bauch doch immer mit dem Kopf, ob ein Zoo wirklich sein muss.

Schön gelegen ist er allemal, der Vogelpark Schotten im Hohen Vogelsberg. Kasse geschlossen,
Tickets gibt es im Bistro. Gleich mal zwei geholt. Hätten aber durchaus umsonst passieren können. Gerne unterstützen wir aber die Arbeit des Schottener Soziale Dienste gemeinnützige GmbH mit unserem Eintrittsgeld.

Geht es nun nach links? Nein. Dort ist doch ein Klang- und Sinnespark der da über der Niddabrücke liegt. In diesem können große und kleine Besucher auf einem Barfußweg mit nackten Füßen verschiedene Naturmaterialien ertasten, im Duftgarten verschiedene Kräuter und Pflanzen riechen oder die Füße in einem Flußlauf kühlen. Es gibt Grillplätze mit Hütten und die sogenannten „lebenden Häuser“. Die 40 Meter lange Doppel-Seilbahn – schon Klasse!

Wir gehen aber nach rechts in den Vogelpark. Vorbei an einem kleinen Häuschen an dem man Futter für einsfufzig kaufen kann. Das macht Sinn. Denn selbst mitgebrachtes Futter ist zu recht nicht erlaubt. Aber viele Tiere warten geradezu auf die Leckerbissen der Besucher. Vor allem die Huftiere wie Schaafe und Ziegen. Ja auch diese und noch mehr gibt es im Vogelpark, aber gleich mehr dazu.

Erst einmal bewundern wir die 3 Schneeeulen gleich am Anfang. Majestätisch blicken Sie auf uns. Und sie sind wirklich schneeweiß. Aha, ein Schild teilt uns mit, das jemand die Patenschaft für diese Tiere übernommen hat. Diese Schilder und natürlich weitere Informationen und die Namen der Tiere findet man an jedem Gehege.

Weitere Greifvögel lernen wir kennen. Den Ententeich und das Straußengehege, die sich mit einer Huftiersorte dieses teilen. Lamas schauen uns an und Schaafe machen richtig Lärm.

Nun sind wir auf einem Weg mit kleineren Gehegen für kleine Bodentiere. Meerschweinchen und – die sind ja putzig – Erdmännchen. Diese toben gerade richtig miteinander rum. Einzelne stellen sich immer wieder (wie man es aus dem Fernseh kennt) auf, um Wache zu halten. Wir haben schließlich einen Hund dabei und der könnte eine Gefahr für die Gruppe sein. Ab und zu scheint es, als würden sie gerade vor unserer Kamera posieren. Wirklich niedlich.

Viele Gehege passieren wir. Eine Vielfalt ist das hier! Ein Streichelzoo, ein Ententeich sowie viele Möglichkeiten zum sitzen und verweilen lässt keine Langeweile aufkommen. Kurz vor dem Ausgang überrascht uns dann noch das Affen- und Reptilienhaus. Heiß und stickig ist es hier drinnen. Aber die Äffchen, Riesenschildkröten und die frei fliegenden exotischen Vogelarten in tropischer Fauna lassen einen gedanklich in den Regenwald versetzen – toll! Hitze vergessen.

Im Café-Restaurant Vogelpark lassen wir uns den selbst gebackenen Kuchen zu einem Latte schmecken und lassen die vielen Eindrücke des Parks revue passieren. Wir waren sicherlich nicht das letzte mal hier.

Weitere Infos: vogelpark-schotten.de

Einige Potraits der Hauptdarsteller

Unser Testergebnis

  • Erlebnis
  • Tierunterbringung
  • Sauberkeit
  • Gastlichkeit
  • Kosten
4.2

Kurzfassung und Gesamtergebnis

Ein schön angelegter Park mit hohem Erlebniswert. Bei der Tierunterbringung machen wir Abstriche, da in der heutigen Zeit der Sinn von Zoo´s konstruktiv diskutiert wird und weder ein positives noch eindeutig negatives Bild sich abzeichnet. Sicherlich ist solch eine Anlage für schwache, verletzte und kranke Tiere (was im Vogelpark durch aus der Fall ist) ein positiver Aspekt.

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