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Kreuzkapelle Herbstein

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Geheimnisvoller Treffpunkt

Die Kreuzkapelle in Herbstein war schon in vorchristlicher Zeit ein geheimnisvoller Treffpunkt, an dem sich verschiedene Wege und Grenzen kreuzten. Später wurde an diesem Ort ein Kreuz aufgestellt, das schnell zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien aus Herbstein nach der Sonntagsandacht wurde. Es war daher nur konsequent, dass dem Wunsch nach einer Kapelle seitens der kirchlichen Stellen in Mainz rasch nachgekommen wurde.

Die Architektur der Kapelle ist bemerkenswert: Sie folgt dem goldenen Schnitt und vereint Elemente aus verschiedenen Epochen und Stilen. Angefangen von den ersten Tempeln der griechischen Klassik bis hin zu den gotischen Kathedralen des Hochmittelalters, spiegelt die Bauweise sowohl regionale Traditionen als auch die Heimatverbundenheit wider. Die Kapelle ist aus Fachwerk mit Lehmsteinen erbaut, besitzt einen zimmermannsmäßigen Dachstuhl und ist mit Drechselbrettern verkleidet. Die Eichenstützen sind zurückhaltend ornamentiert und verleihen dem Bauwerk eine besondere Atmosphäre.

Alljährliches Kreuzfest an der Kreuzkapelle Herbstein

Anlässlich des 150. Jahrestages ihrer Entstehung wurde ein kleiner Vorplatz angelegt, der zum Verweilen einlädt, und die ursprüngliche Farb- und Oberflächengestaltung wurde wiederhergestellt. Zusätzlich wurde die Bonifatiusfigur in der südlichen Außennische grundlegend saniert und neu beschichtet. Früher stand dort eine Jakobsfigur.

Das jährliche Kreuzfest Mitte September erinnert an die feierliche Präsentation des Kreuzes Christi über dem Heiligen Grab im Jahr 335 nach Christus in Jerusalem. Zu diesem Anlass findet eine Prozession von der Stadtpfarrkirche Jakobus major zur Kreuzkapelle statt, an der sich auch andere Pfarrgemeinden der Region beteiligen. Die Kapelle ist zudem an Weihnachten, Ostern und Pfingsten geöffnet und wird regelmäßig Ziel von Bittprozessionen.

Literarisches am Schluss

Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut eines Edelmannes noch eines Gottes, und die große Menge glaubt nur an Geld. Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?

Heinrich Heine (1797 – 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Quelle: Heine, Die romantische Schule, 1836
https://www.aphorismen.de/zitat/7304

Was für ein Fotoausrüstung war dabei?

Die Sony A7III un A7IV erwies sich als zuverlässiger Begleiter, und das Tamron 28-200 mm Objektiv ermöglichte uns, sowohl detailreiche Nahaufnahmen als auch beeindruckende Panoramen festzuhalten. Das Tamron Weitwinkel 20mm erweiterte unseren Blickwinkel und fing die Weite ein.

Aus den Negativen wurden magische Fotos entwickelt

Die eigentliche Magie geschah jedoch in der Nachbearbeitung. Mit Adobe Lightroom verliehen wir den Bildern den letzten Schliff, spielten mit Kontrasten, Farben und Belichtung, um die Stimmung der winterlichen Szenerie optimal einzufangen. Das Ergebnis: beeindruckende Aufnahmen, die die Schönheit der schneefreien Landschaft auf beeindruckende Weise einfingen.

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Der Umwelt zuliebe

Bleibt bitte auf den Wegen und versucht die Schönheit unserer Landschaft mit Umsicht für Flora und Fauna fotografisch einzufangen. Erfreut Euch an der Natur ohne ihr zu schaden.

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