Die auf einem ehemaligen Vulkankegel gelegene Stadt Herbstein ist über 1000 Jahre alt. Seit 1271 umschließt diese eine noch heute an drei Stellen zugängliche und begehbare Stadtmauer aus Basaltstein. Der ringförmig um die Stadtkirche St. Jakobus angelegte Stadtkern, belegt die Wehrhaftigkeit der katholischen Enklave im protestantisch geprägten Vogelsberg.
Die schönen und oftmals liebevoll dekorierten Fachwerkhäuser im Ringwall und das Fachwerkrathaus am Marktplatz, bilden dabei ein harmonisches Miteinander.
Kuren in Herbstein
Seit 1980 sprudelt die 32,6° warme, aus 1000,05 m Tiefe gewonnen fluoridhaltigen Calcium-Natrium-Sulfat-Thermalquellenwasser im Thermal-Bewegungsbad Vulkantherme, die die höchstgelegene Therme in Hessen sein soll. Im Foyer kann man kostenlos am Trinkbrunnen, das Herbsteiner Heilwasser kosten. Sauna und Bistrobetrieb mit Caféhaus-Terrasse laden zum verweilen ein.
Der weitläufige Landschaftskurpark ist in die Wiesenlandschaft zwischen Vulkantherme und Haus des Gastes eingebettet. Er wird vom Eichhölzchesbach durchflossen der den Kurparkteich speist. Im Norden grenzt der Park an das Waldgebiet rund um die Schalksbachteiche. Von hier aus startet man den 19 km Wanderrundweg „Felsentour Herbstein“, der über das Kolping Feriendorf zum „Felsenmeer“ und vielen anderen Natur Attraktionen führt.